Waschbären vertreiben durch den Profi
Mit seinem schwarz-weißen Gesicht, das an die Maskierung der Panzerknacker erinnert und seinem buschigen Schwanz macht der kleine Räuber einen harmlosen, niedlichen Eindruck. Weit gefehlt, denn Waschbären sind Raubtiere und Schädlinge. Sie sind Allesfresser und können in Wohn- und Wirtschaftsgebäuden großen Schaden anrichten. Nicht nur in den USA, auch in Europa und auch in Deutschland trifft man sie immer häufiger an. In einigen Regionen hat er sich zur regelrechten Plage entwickelt. In den kalten Wintermonaten zieht es den geschickten Räuber immer öfter vom Garten in Wohngebäude. Dazu nutzen die Tiere offene Balkon- und Terrassentüren oder einfach Haustierklappen an den Eingangstüren.
Enge Verwandte des Marders & mindestens genauso geschickt
Der wissenschaftliche Name des Waschbären ist Procyon lotor. Er gehört zur Gattung der Raubtiere und ist ein enger Verwandter der Marder. Von Größe und Aussehen ähnelt er jedoch eher den Katzen. Wie diese ist er ein sehr guter Kletterer. Das Tier nutzt auf Hauswänden wachsende Pflanzen, aber auch nahe am Haus stehende Bäume, um in Häuser einzudringen. Hühner ziehen dieses kleine Raubtier magisch an, denn frische Eier sind seine Lieblingsspeise. Es ist ein Einzelgänger und frisst alles, was sich findet. 40 Prozent seiner Nahrung ist pflanzlich, 33 Prozent der Nahrung besteht aus Weichtiere, wie zum Beispiel Schnecken, 27 Prozent sind Wirbeltiere, wie Mäuse. Nur in Gefangenschaft „waschen“ sie auch ihre Nahrung. Dieses „waschen“ imitiert aber nur die Nahrungssuche in freier Natur. Die Tragezeit des Muttertiers ist 65 Tage, im Schnitt wirft ein Weibchen bis zu fünf Jungtiere. Die Jungtiere werden von der Mutter allein aufgezogen und bleiben bis in den Herbst bei ihr. In Gefangenschaft erreichen die Tiere ein Alter von bis zu 20 Jahren, in freier Natur ist ihre Lebenserwartung im Schnitt nur drei bis acht Jahre. Kommt das kleine Raubtier ins Haus, wird es schnell lästig und kann ungeahnte Schäden anrichten.
Waschbären verursachen Schäden
Sie sehen nicht nur wie maskierte Räuber aus, sie sind es auch. Der Räuber liebt Speisereste und macht bedient sich gerne in offenen Mülltonnen. Im Haus hält er sich bevorzugt in Küchen und Vorratskammern auf. Milchprodukte, Brot und Obst, Fleisch und Fisch sind besondere Leckerbissen für ihn. Der Geruch von offenen Lebensmitteln zieht ihn besonders an, daher niemals angebrochene Lebensmittel herumstehen lassen. Durch die richtige Lagerung in gut verschließbaren Behältern vermeiden sie Schäden durch den kleinen Räuber. Der Kot enthält oft Krankheitserreger enthalten, z. B. Tollwut oder Staupe, aber auch Spulwürmer. Dieser kann Schädigungen des zentralen Nervensystems beim Menschen verursachen, die unter anderem auch zu Erblindung führen kann. Daher den Kot dieses Schädlings nur mit Handschuhen und Mundschutz entfernen. Am besten wenden Sie sich an eine professionelle Schädlingsbekämpfung.
Warum Kammerjäger den Waschbären vertreiben sollten
Überlassen Sie Profis den Kampf gegen diese Schädlinge. Lassen Sie keine Lebensmittel offen herumliegen und überprüfen Sie alle Stellen im Haus, an denen der Waschbär sich Zutritt verschafft haben könnte. Keine offenen Komposthaufen im Garten anlegen, sondern einen verschließbaren Schnell-Komposter aufstellen. Gestalten Sie den Garten und das Haus für die Tiere so unattraktiv wie nur möglich. Fallen sind seit den 70er Jahren verboten und nicht empfehlenswert. Fühlen die Tiere sich in die Enge getrieben, können sie sich schon mal zur Wehr setzen. Ihren Hund sollte sie von den Tierchen fern halten, da diese Staupe übertragen könnten.
Kammerjäger wissen genau, wie den nachtaktiven Tieren beizukommen ist, ohne den Tieren Schaden zuzufügen. Sie selbst sollten bestimmte Dinge beachten, zum Beispiel Ihre Müllsäcke gut verschließen und das Futter Ihrer Haustiere niemals ins Freie stellen. Füttern Sie die possierlichen Tierchen nie, sie werden sie nicht mehr los und am Ende bleiben sie auf den Kosten eines professionellen Kammerjägers sitzen.
Unsere Schädlingsbekämpfung
Besprechen Sie mit den Profis, um Waschbären Schäden zu vermeiden, beziehungsweise den kleinen Räuber erst gar nicht in ihr Haus zu locken. Hat sich das Tier bereits eingenistet, dann überlassen sie es den Profis, Waschbären zu vertreiben.