Eichenprozessionsspinner Bekämpfung
In den Baumnestern der Eichen – Prozessionsspinner können sich millionenfach giftige Brennhaare ansammeln. Bereits kleinere Windbewegungen genügen, um die feinen, leichten Härchen einige hundert Meter weit durch die Luft zu transportieren. Im Bereich von Wohnbebauungen sowie auf Wegen in der Nähe von Bäumen sind Menschen in den Monaten Mai und Juni besonders gefährdet.
Ein stark zunehmendes Schädlingsproblem – Eichenprozessionsspinner Raupe
Der Eichen-Prozessionsspinner (Thaumetopoea processionea) ist die Larve eines Nachtfalters, der als Schmetterling zur Familie der Zahnspinner (Notodontidae) zählt. Aufgrund der milden Winter der letzten Jahre haben sich die Eichen-Prozessionsspinner stark vermehrt. Ihren Namen haben sie erhalten, weil sie hauptsächlich auf Eichen leben und sich die Raupen zur nächtlichen Nahrungssuche in großen Gruppen wie bei einer Prozession fortbewegen. Große Populationen können die Eichen schwächen, wodurch sie stärker anderen Gefahren ausgesetzt sind. Die nesselgifthaltigen Brennhärchen der Raupen können durch einen Kontakt mit Menschen und Tieren Beschwerden verursachen. Dazu zählen Halsschmerzen und Atembeschwerden, Haut- und Augenreizungen sowie allergische Reaktionen. Eine gründliche Schädlingsbekämpfung verhindert gesundheitliche Auswirkungen und schützt die Bäume.
Eichenprozessionsspinner in der Gemeinde oder in Stadt gefunden?
Wenn der Eichenprozessionsspinner Schulen oder Kindergärten in Ihrer Gemeinde betrifft, sind wir zuständig. Wir stellen Ihnen die notwendigen Angebote und Informationen über die Schädlingsbekämpfung zur Verfügung und kümmern uns um die Schädlingsbekämpfung Kommunen. Bei Bedarf stellen wir Warnschilder auf und unternehmen weitere Schritte, um den Befall einzudämmen.
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Wo kommt der Eichen-Prozessionsspinner vor?
Der Nachtfalter stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und ist in Süd- und Mitteleuropa weit verbreitet. Er ist insbesondere in Ländern wie England, Niederlande und Deutschland sowie in Österreich, Frankreich, Belgien und der Schweiz anzutreffen. In Deutschland kommt der Eichenprozessionsspinner in jedem Bundesland vor. Besonders betroffen sind Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Bayern sowie Brandenburg, Berlin und Sachsen-Anhalt.
Wovon ernährt sich der Eichenprozessionsspinner?
Die Eichenprozessionsspinner Raupe frisst die frisch ausgetriebenen Blätter auf Stieleichen, Traubeneichen und Roteichen bis zur Mittelrippe ab. In den jüngeren Entwicklungsstadien bevorzugen die Prozessionsspinner dazu den Kronenbereich der Bäume. Die Raupen älterer Stadien fressen hauptsächlich im unteren Baumbereich.
Wie gestaltet sich der Lebenszyklus im Jahresverlauf?
Kurz nach der Paarung legen die Weibchen bis zu 300 befruchtete Eier ab. Im Frühling schlüpfen die orangefarbenen Raupen in ihrem ersten Entwicklungsstadium aus den Eiern. Im Regelfall geschieht dies witterungsabhängig im April. Trotz leichtem Frost und noch ohne Nahrung bei verschlossenen Knospen sind sie bereits lebens- und widerstandsfähig. Bei veränderter Farbe bilden sich ab dem dritten Stadium Brennhaare. In den drei folgenden Stadien bilden sich die Brennhaare stärker heraus und werden zahlreicher. Im dritten Stadium verfügen die Raupen über etwa 600.000 mit Widerhaken versehene Brennhaare. Danach folgt die Verpuppung in den Nestern, wobei die Farbe rotbraun angenommen wird. Problematische Auswirkungen durch Brennhaare können sich ab der ersten Entwicklung bis zur windverursachten Verbreitung aus Nestern ergeben. Dies umfasst einen Zeitraum von Mitte Mai bis Anfang September.
Wo befinden sich die Nester und was enthalten sie?
Gespinste werden insbesondere am Stamm und in Astgabeln gebildet. Einige Gespinste befinden sich mit einer Hälfte am Baumstamm und die andere Hälfte ist im Boden eingegraben. Die Nester können bis zu einem Meter lang werden. Darin befinden sich unzählige, winzige Brennhaare, Häute und Exkremente. Nach dem Schlüpfen haften die Nester im Baumbereich oder fallen auf den Boden.
Gibt es natürliche Fressfeinde für den Eichenprozessionsspinner
Neben Parasiten wie Raupenfliegen und Schlupfwespen kommen Vögel als natürliche Fressfeinde in Betracht. Besonders aktiv ist der Kuckuck, weil er über die Fähigkeit verfügt, die Brennhaare wieder aus seiner Magenschleimhaut herauszuwürgen. Außerdem zählen dazu Fledermäuse, Käfer wie der Große Puppenräuber und Raubwanzen. Zu einer Reduzierung der starken Population des Eichenprozessionsspinners in den letzten Jahren führten die vorhandenen natürlichen Fressfeinde jedoch nicht.
Besteht eine Eichenprozessionsspinner Meldepflicht?
In Deutschland besteht keine gesetzliche Eichenprozessionsspinner Meldepflicht. Damit behördliche Handlungsmöglichkeiten bestehen, sollten bei Feststellungen von Eichenprozessionsspinnern in kritischen Bereichen jedoch Mitteilungen erfolgen. Dazu zählen Kindergärten, Schulen und Krankenhäuser sowie Pflegeheime oder Stadtparks. Dies gilt ebenso für Sporteinrichtungen und Campingplätze. Zeitnahe Informationen über das Auftreten der Schädlinge können zur Sperrung von Wegen, Anbringung von Hinweisschildern oder sonstigen Maßnahmen genutzt werden. Die Besitzer von Eichen unterliegen einer erhöhten Sorgfaltspflicht zur Bekämpfung und Aufklärung beim Auftreten von Eichenprozessionsspinnern.
In welcher Weise ist der Naturschutz zu beachten für den Eichenprozessionsspinner?
Bei einem großen Befall in der Nähe von Menschen muss diejenige geeignete Methode gewählt werden, die keinerlei Gesundheitsgefahren und höchstens minimale ökologische Schäden verursachen kann. Um die Qualität der Eichenprozessionsspinner Bekämpfung unter diesen Vorzeichen sicherzustellen, muss die durchführende Stelle im Besitz einer vorgeschriebenen Lizenz sein und über die notwenige Ausrüstung verfügen. Die All Service Gebäudedienste GmbH – Schädlingsbekämpfung entspricht diesen Vorgaben. Erfahrene Kammerjäger setzen ausschließlich die jeweils passenden Mittel ein, um Eichenprozessionsspinner entfernen zu können.
Wie erfolgt eine Beseitigung, Entfernung, Vernichtung oder Vergrämung der Eichenprozessionsspinner?
Kurz nach 8 Uhr beginnt die Firma AllService Schädlingsbekämpfung aus Frankfurt am Main mit der Bekämpfung von Eichenprozessionsspinner im Wildpark. Am Steuer sitzt Peter Wend der alles „fest im Griff“ hat. Gespritzt wird Forey ES bzw. Bacillus thuringiensis, ein spezielles Bakterium gegen die EPS; überwacht wird der Vorgang von einem Mitarbeiter des Grünflächen- und Tiefbauamtes der Stadt Pforzheim.
Eine Eichenprozessionsspinner Bekämpfung kann durch biologische, mechanische und thermische Methoden erfolgen. Wer Eichenprozessionsspinner entfernen möchte, muss bei der Auswahl der passenden Methode den Entwicklungszeitpunkt der Larve berücksichtigen. Spritzlösungen zur biologischen Bekämpfung müssen richtig dosiert, gezielt anwendbar und jederzeit bei Gefahr zu unterbrechen sein. Beim Sprühen durch den Vernebler ist zu beachten, dass ein Aufwirbeln von Brennhaaren nicht zu Gefahren führen kann. Bei der gesamten Durchführung der Maßnahme ist ein vorgeschriebener Schutzanzug zu tragen. Dies gilt auch für das Absaugen oder Abflammen. Bei der mechanischen Beseitigung von Nestern und Raupen durch Einsaugen ist im Anschluss auf eine sichere Abfallentsorgung zu achten. Kompetente Kammerjäger der All Service Gebäudedienste GmbH – Schädlingsbekämpfung sorgen für eine gefahrlose, zuverlässige Durchführung. Von einer improvisierten Selbsthilfe ohne Schutzausrüstung ist aufgrund der Gefahren unbedingt abzuraten.
Gibt es spezielle Fallen zur Eichenprozessionsspinner Bekämpfung?
Durch Pheromon- oder Lichtfallen abgefangene Prozessionsspinner können Anhaltspunkte über die Verbreitung in der Umgebung in Erfahrung gebracht werden. Die Fallen sollten möglichst hoch in Baumkronen fixiert werden. Durch eine Befestigung von Fallen an den Baumstämmen der Eichen können zahlreiche Raupen bei ihren Wanderungen sicher in einem Beutel aufgefangen werden. Der Eichen-Prozessionsspinner wird durch einen im Beutel befindlichen Duftstoff angelockt. Die Raupe wandert in den Köderbeutel und kommt nicht mehr raus. Bei einem Zur Eichenprozenssionsspinner Bekämpfung ist eine spezielle Schutzkleidung und Arbeitstechnik notwendig. Von einer Selbsthilfe in Eigenregie ist daher abzuraten. Insbesondere sollte auf ein Abflammen verzichtet werden. Neben der Brandgefahr könnten dabei unzählige Brennhaare in die Luft gewirbelt werden. Es bestehen mehrere geeignete Bekämpfungsmöglichkeiten. Dazu zählt die großflächige Behandlung mit chemischen Pflanzenschutzmitteln. Ebenfalls ist eine Nester-Fixierung per Bindemittel mit anschließendem Absaugen möglich. Alternativ können die Blattoberflächen betroffener Bäume durch ein bakteriell angereichertes Spritzmittel großflächig behandelt werden. Als spezielles biologisches Spritzmittel gegen Schmetterlingsraupen wird häufig das Bakterium Bacillus thuringiensis eingesetzt. Eine Besprühung der Nester kann nur in einem frühen Stadium der Larvenentwicklung erfolgen. Danach muss eine mechanische Entfernung zum Einsatz kommen. Maßnahmen der Kommunen zur Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners beschränken sich auf öffentliche Flächen. Dazu zählen Sperrungen von Wegen und Besprühungsmaßnahmen. Außerdem gibt es kommunale Initiativen, vermehrt Nistkästen an Eichen aufzuhängen. Dadurch Vögel wie Meisen und Rotkehlchen angelockt werden, dort zu nisten. Durch die Fütterung ihres Nachwuchses könnte das Schädlingsproblem der betroffenen Eichen reduziert werden. Für den privaten Bereich sind die Städte und Gemeinden allerdings nicht zuständig. Im Raum Frankfurt ist eine professionelle Eichenprozenssionsspinner Bekämpfung als Leistung der All Service Gebäudedienste möglich.
Was sind die Gefahren für Menschen und Tiere, wenn man mit dem Eichenprozessionsspinner in Berührung kommt?
In den Baumnestern der Eichen – Prozessionsspinner können sich millionenfach giftige Brennhaare ansammeln. Bereits kleinere Windbewegungen genügen, um die feinen, leichten Härchen einige hundert Meter weit durch die Luft zu transportieren. Im Bereich von Wohnbebauungen sowie auf Wegen in der Nähe von Bäumen sind Menschen in den Monaten Mai und Juni besonders gefährdet. Insgesamt bleibt der Gefahrenzustand bis Ende September. Eine Berührung der nesselgifthaltigen Haare mit der Haut verursacht intensiven Juckreiz und Hautausschläge. Hierbei können Blasen und nesselsuchtartige Quaddeln auftreten. Es kann sich eine Raupendermatitis entwickeln. Bei Allergikern kann es zu erheblichen allergischen Reaktionen führen. Das Einatmen der giftigen Härchen kann im Rachenbereich zu Schleimhautreizungen und Entzündungen führen. Außerdem kann es zu Husten, Atemnot und Asthma-Anfällen kommen. Im schlimmsten Fall kann ein lebensbedrohlicher allergischen Schock eintreten. Insbesondere bei wärmerem Wetter sind Arme und Beine häufig ungeschützt. Dies gilt auch für das Gesicht. Gelangen Härchen ins Auge, können schmerzhafte Bindehautentzündungen entstehen. Ebenso können allgemeine Beschwerdesymptome wie Fieber, Schwindelgefühl oder Müdigkeit auftreten. Die betroffene Körperregion sollte möglichst schnell gründlich abgeduscht werden. Die getragene Kleidung sollte in der Waschmaschine gewaschen werden. Durch kortisonhaltige Salben, antiallergische Medikamente und Kühlung der betroffenen Körperstellen können die Beschwerden gelindert werden. Im Einzelfall kann eine ärztliche Behandlung erforderlich sein. Durch die lange Haltbarkeit der Raupenhaare bleiben sie über mehrere Jahre gefährlich. Haustiere und Wildtiere bleiben vom Eichenprozessionsspinner ebenfalls nicht verschont. Die Tiere sind zwar häufig durch dichte Haare oder Fell geschützt, sind aber über Mund und Nase gefährdet. Neben den Gefahren für Menschen und Tiere können auch die betroffenen Baumbestände erheblich beeinträchtigt werden. Durch wiederholte, großflächige Fraß-Schäden können die Eichenbäume geschwächt werden. Dadurch erhöht sich die Anfälligkeit gegenüber Schädlingen und Luftverschmutzungen. Über einen längeren Zeitraum kann nicht nur der Baumzuwachs verhindert werden. Die Eiche kann letztlich absterben.