Tipps zur Mäusebekämpfung

Mäusebekämpfung – Schadnager im Haus erkennen und bekämpfen

Die Schadnager im Haus möchte kein Mensch, da diese sich sehr schnell vermehren. Eine Verunreinigung der Lebensmittel kann Krankheiten bei Mensch und Haustier auslösen. Die Nagetiere machen sich zudem an Elektrokabeln sowie an Isolierungen am Haus zu schaffen.

Meistens im Herbst suchen die Mäuse einen warmen Unterschlupf in den Häusern. In der neuen Umgebung angekommen, bauen sie sich eine Schlafstelle und gehen in der Nacht auf die Suche nach Nahrung.

Mäuse sind als Hygiene- und Materialschädlinge in der Schädlingsbekämpfung zu bezeichnen

Die Schadnager im eigenen Haus zu haben ist eine unangenehme Sache. Durch den Anfraß der Lebensmittelvorräte entsteht eine Verunreinigung und die Nahrungsmittel müssen beseitigt werden. Die Ausscheidung der Exkremente stellt für den Menschen und das Haustier eine Gesundheitsgefahr dar.

Welche Bekämpfungsmittel stehen in der Schädlingsbekämpfung zur Auswahl?

Das Aufstellen von Schlagfallen in der Schädlingsbekämpfung
Häufig werden im Haushalt Schlagfallen eingesetzt. Die Schlagfallen bestehen aus einem Metallbügel der an einem kleinen Holzbrett angebracht ist. Der Metallbügel wird mittels einer Feder gespannt und ein Köder wird ausgelegt. Wenn der Schadnager den Köder fressen möchte wird der nach hinten gespannte Metallbügel ausgelöst. Hierdurch entsteht ein Genick- oder Rückgratbruch und das Tier kann entsorgt werden.

Empfohlene Köder:

  • Ein Stück Hartkäse
  • Nüsse
  • Rosinen

Bei einem größeren Mäusebefall empfehlen wir diese Methode nur bedingt.

Mäuse mit Gift beseitigen in der Schädlingsbekämpfung

Immer noch sehr verbreitet ist die Mäusebekämpfung mit Gift. Hierbei handelt es sich in der Regel um Fraßköder. Der Fraßköder enthält ein Gift, was die Blutgerinnung verhindert. Nach dem Fressen der Köder verblutet das Tier innerlich. Das Gift der Fraßköder wirkt etwas verzögert, sodass die Artgenossen nicht gewarnt werden können.
Bitte beachten Sie, dass die Bekämpfung der Schadnager mit Gift zwar effektiv ist, aber die im Gift enthaltenen Wirkstoffe wirken auch bei Mensch und Haustieren gerinnungshemmend. Hinzu kommt, dass die sterbende Maus aufgrund der Verzögerung des Wirkstoffes sich verkriecht und nur schwer auffindbar ist. Setzt der Verwesungsprozess ein, kann dies zu einem üblen Gestank im Haus führen.
Wer dennoch Mäusegift einsetzen möchte, sollte dies nur mit einer Fachberatung der Schädlingsbekämpfung umsetzen!

Lebendfallen sind Tierfreundlich

Die Lebendfalle besteht aus einem Metallkäfig mit Falltür, der auf einem Holzbrettchen angebracht ist. Wenn die Maus den Köder frisst, wird damit ein Mechanismus auslöst und die Falltür schließt sich. Die Maus ist jetzt gefangen und kann in freier Wildbahn wieder ausgesetzt werden. Um eine Rückkehr des Schadnagers zu verhindern, muss dieser mehrere 100 Meter vom Haus entfernt wieder freigelassen werden. Beachten Sie, beim Freilassen sehr vorsichtig zu sein, da eine in die Enge getriebene Maus zubeißt. Bei einem Mäusebiss kontaktieren Sie umgehend den Arzt!

Zum Fangen eigenen sich folgende Köder:

  • Käse
  • Schokolade
  • Haferflocke

Vorbeugungsmaßnahmen gegen Schadnager ein Tipp der Schädlingsbekämpfer

In der Regel reicht es nicht eine einzige Maus zu fangen, da diese Rudeltiere sind und nur selten verirrt sich ein Tier im Haus. Mäuse kommen in die Häuser aufgrund des Nahrungsangebots und der Wärme im Winter. Eine Vorbeugungsmaßnahme ist, Nahrungsvorräte in Glas- oder Metallboxen aufzubewahren, um das Nahrungsangebot zu schmälern. Plastikboxen reichen leider nicht aus, da sich das Tier hier hindurch frisst. Auch Spinnen und Käfer dienen als weitere Nahrungsquelle der Mäuse. Wenn diese zwei Nahrungsquellen nicht vorhanden sind, hält sich eine zunehmende Plage in Grenzen und die Schadnager verschwinden im nächsten Frühjahr wieder unbemerkt ins Freie.

Kleine Löcher und Schlupfmöglichkeiten müssen an Häusern verschlossen werden.

Wie schnell kommt es zur einer Mäuseplage?

Die Schadnager bleiben oft lange unbemerkt. Die Tiere sind sehr scheu und verstecken sich. Oft werden diese Kot- und Nagespuren an Lebensmittel bemerkt. Da Mäuse immer wieder die gleichen Wege benutzen, sollte man auf Schmierspuren achten, diese werden durch Körperfett und Schmutz verursacht. Befindet sich eine Maus im Haus, kann man davon ausgehen, dass eine Mäusefamilie sich niedergelassen hat. Durch die schnelle Population kann ein einziges Mäusepaar bis zu 1800 Nachkommen in nur einem Jahr zeugen.

Deshalb empfehlen wir als Schädlingsbekämpfer einen Fachmann umgehend zur Rate zu ziehen, um Ausbreitung schnellstmöglich zu vermeiden!

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